Autos mit der Smartwatch aufsperren

Das neue Jahr startet bei Tapkey bereits mit einem fulminanten Event in Las Vegas, der Consumer Electronics Show 2019. Die Stadt des Glücksspiels öffnet vom 08.01–11.01.2019 ihre Tore für Innovatoren aus der ganzen Welt, um die neuesten und besten Smartphones, Wearables, TV- und Audiotechnologien anzukündigen. Auch Tapkey stellt gemeinsam mit Garmin vor, wie sich ein Fahrzeug komfortabel mit einer Smartwatch öffnen und schließen lässt.

Smartwatch – Autoschlüssel der Zukunft?

Die Automobilbranche horcht auf: Garmin präsentiert auf der CES 2019 zusammen mit Tapkey eine neue Bluetooth-basierte digitale Schlüssellösung. Dabei werden Garmin Wearables zum Öffnen von Autotüren verwendet. Ganz einfach und unkompliziert. Beim Vorzeigeprojekt wurde die Zutrittslösung von Tapkey in Garmins Smartwatch sowie Tapkey Referenz-Hardware in das Auto, einen Volvo XC90, integriert.

Die Kommunikation über Bluetooth Low Energy erfolgt dabei komplett offline (ohne Internetverbindung) und gemäß den hohen Sicherheitsanforderungen der Automobilbranche. So funktioniert das Öffnen und Schließen mit der Garmin Smartwatch beim Volvo XC90:

Über die Uhr wird ein Signal an die Elektronik des Fahrzeuges gesendet (Tapkey Referenz-Hardware)
Das Signal wird an das Steuerelement der Türe gesendet
Die Autotür wird ent- bzw. versperrt

Der Showcase kann über die reine Autonutzung und sogar Mobilitätskonzepte weit hinaus wirken, wenn man an vernetzte Sharing- und Lieferservices denkt, die ebenfalls digitalisierte Zutrittslösungen benötigen. Denn der Zugang zum Auto und zur Infrastruktur für Mobilität wie Parken, öffentlicher Verkehr und Smart City wird im urbanen Raum digital erfolgen.

Zugangsmanagement für Fahrzeugen gewinnt an Bedeutung

Nachdem heute bereits ohnehin berührungslose Schlüsselsysteme genutzt werden – warum nicht auch einen Schritt weiter gehen? Für Jochen Schurich, Senior Business Developer und Co-Gründer von Tapkey, liegt es auf der Hand: „Es ist praktisch, weil man die Uhr immer bei sich trägt und das Öffnen und Schließen quasi im Handumdrehen erledigt.“ Was Garmins Smartwatch außerdem auszeichnet, ist die lange Nutzungszeit von rund zwei Wochen, bevor der Akku aufgeladen werden muss.

Die Nutzung von Fahrzeugen wächst immer mehr zu umfassenden Mobilitätskonzepten zusammen. Individueller und öffentlicher Verkehr werden langfristig verschmelzen. Da ist es nachvollziehbar, dass das Managen des Zugangs zu Fahrzeugen immer wichtiger wird.